Fliesen – still und heimlich

Gestern und vorgestern morgen, schaute ich vor der Arbeit wieder beim Bau vorbei, um zu schauen, ob der Fliesenleger schon da ist (er wollte „Mitte der Woche“) anfangen – doch keine Spur von ihm zu sehen…
Anscheinend hat er wohl andere Arbeitszeiten als seine Handwerkskollegen, denn als Diana gestern mittag unsere Baustelle inspizierte konnte sie feststellen, daß die Küche schon komplett verfliest war und im Badezimmer schon Vorarbeiten geleistet wurden. Vom Fliesenleger allerdings keine Spur….
Interessant war auch, daß jetzt wohl eine dritte Sorte Flur/HWR/Küchenfliesen eingesetzt wird. Kamen die ersten zwei von uns ausgesuchten grauen Feinsteinzeugfliesen noch aus der Türkei (siehe „nervige Fliesen“-Eintrag), hat er jetzt wohl Fliesen „made in Germany“ eingebaut. Diese sind auch sehr hübsch (wie ich hörte) und haben auch das richtige Format aber sollte man bei solchen Änderungen nicht mal die Bauherren informieren?

Spachteln, Schleifen und Verfugen

Während wir am Montag mit unserem Bauleiter vor Ort noch mal eine Liste mit rund zwei Dutzend zu klärenden Punkten durcharbeiteten (die größtenteils zu unser Zufriedenheit geklärt wurden), wirbelte der Maler schon mal mächtig Staub auf. Soll heißen: bis gestern beschäftigte er sich damit, Gipskarton zu verspachteln, Putzrisse zu schließen, das ganze wieder glatt zu schleifen (Staub überall) und die Fugen zwischen GK und Mauerwerk mit Acryl abzudichten, damit wir nächstes Wochenende mit den Malerarbeiten beginnen können.
Wir wollen keine Tapeten auf unseren Wänden und das stellt ein kleines Problem dar, denn verspachtelte Gipskartonplatten sind nicht grade ein perfekter Untergrund zum Streichen. Grade als uns unser Bauleiter belehrte, daß nur streichfertige Wände, nicht aber Dachschrägen vereinbart waren, gab der Maler uns den Tipp, die GK-Schrägen halt mit Putzgrund vorzubehandeln. Dieser ist bereits weiß und „egalisiert“ das unterschiedliche Saugverhalten des inhomogenen Untergrunds. Darauf kann man dann normal mit Dispersionsfarbe streichen.
Damit können wir leben – daß die meisten Wände eh zweimal gestrichen werden müssen, war uns eh schon klar…

Achja, Fensterbänke (ganz schlichte, weiße) haben wir jetzt auch – hat auch der Maler gemacht.
Die Malerarbeiten wurden übrigens „schwarz“ abgewickelt… 😉

…aber morgen

Heute passierte rein gar nichts – außer vielleicht, daß es auf unseren Estrichsand-Haufen regnete. Morgen soll er dann aber kommen, der Estrich – wehe wenn nicht! 😉
Morgen kommt auch ein Herr Richter, der meine Auktion bei jobdoo.de „gewonnen“ hat und unsere Dachunterschläge streichen wird.

Hier noch ein Bild von gestern:

Hier laufen alle Schlaufen der Rücklauferwärmung zusammen, schön versteckt unter der Treppe…

Warten auf den Estrich…


…der soll nämlich morgen kommen und vorm Haus ist auch schon ein großer Haufen mit Sand abgeladen worden.
Bislang haben die Heizungsinstallateure nur das Wohnzimmer vorbereitet. Ich schätze, die werden morgen – parallel zur Estricheinbringung im Wohnzimmer – die anderen Erdgeschoss-Räume vorbereiten…

Verfuger, Elektriker und Installateure…

…alle waren sie da heute morgen.
Die Verfuger waren ganz angetan ob des Lobes, den ich ihnen zuteil werden ließ und sie baten mich natürlich, daß auch an der Bauträger weiterzuleiten… klar, machen wir! 🙂
Der Elektriker wusste letztes Mal wohl nicht genau wohin der Deckenauslass in der Küche sollte aber der Schalter ist schon da und der (monströse!) Zählerschrank wird heute auch eingebaut.
Was sich der Kollege (wer sonst? 😉 ) mit dem Heizungsanschluß auf der Steckdose (siehe gestern) gedacht hat, konnte mir der „Heizungsmeister“ auch nicht sagen. Er jedenfalls hat freimütig entschlossen, uns zumindest einen Heizkörperanschluß in den HWR zu legen, da es uns garantiert in einem halben Jahr zu kalt dort wird. Da bin ich ja mal gespannt… Der Raum ist eh so klein, das man ihn durch einfaches Öffnen der Tür zum Flur in einer Minute „auf Temperatur hat…“
Der Anschluß wird allerdings noch verrückt, damit wir auch an die Steckdose rankommen.