Früh übt sich…

Wir werden unser Haus ja von innen selbst streichen und nun bekommen wir auch schon einen kleinen Vorgeschmack darauf: Unser Bauleiter hat uns nämlich geraten, bereits jetzt den Hauswirtschaftsraum zu streichen, da man zumindest dort wo die Heizung/Warmwasserspeicher eingebaut wird, sonst nie wieder mit dem Pinsel hinkommt.
Das werden wir wohl morgen erledigen – immerhin haben wir dann schon mal 3-5% des Hauses gestrichen (seufz) und können uns danach schon mal ein Urteil über Farbqualitäten und Arbeitsaufwände beim Streichen bilden…

ein paar Fugen…

Gestern abend waren wir „nur mal auf Verdacht“ auf unserer Baustelle, vielleicht hat sich ja doch schon was getan (auch wenn der Estrich bestimmt noch nicht „belegreif“ ist) und siehe da, es hat sich tatsächlich jemand die Mühe gemacht und hat die Glasbausteine verfugt. Allerdings in Betongrau, ich weiß noch nicht, wie das später zu einer weißen Wand aussehen wird… Naja, man kann ja auch Fugen anmalen…
Wo wir schon mal da waren haben wir noch mal das tropisch-feuchte OG gelüftet und uns darüber Gedanken gemacht, wo im Bad welche Fliesen hinkommen sollen… Schwierig, schwierig – wir brauchen auf jeden Fall ein Vorabgespräch mit dem Fliesenleger…

Bauokkultismus

Grade beim Stöbern auf bau.net gelesen und für bloggenswert befunden:

Kalkputzmässig können Sie auch schnell in den Bereich des Bauokkultismus geraten, da gibts vom Verarbeitungsaufwand und Preisgefüge nach oben kaum Grenzen („auf meinen bei Mondschein gebrannten Ziegelstein kommt nur von Eseln gemahlener, rechtsdrehender Reinkalk, aufgebracht von mongolischen Altvorderen, die bei der Arbeit mit Handschuhen aus Nilpferdleder den Kalk nicht mit ihrem Schweiss versalzen.“
(M. Kempf, Malermeister)

Das erinnert mich doch ein wenig an diese HiFi-Puristen mit ihren Lautsprecherkabeln, die extra wenig Sauerstoff enthalten… 🙂

Völlige Abrüstung…

(jetzt durfte ich auch mal einen Gerüst-Kalauer bringen… 😉 )
Gestern haben wir’s nicht auf die Baustelle geschafft (dafür endlich Episode III gesehen) deshalb bemerkte ich erst heute morgen, was gestern noch erledigt wurde:
– das Gerüst ist weg. Sehr schön, das Haus steht also auch von allein 😉
– die bodentiefen Fenster im OG sind abgedichtet und die Aussparungen mit Beton gefüllt worden
– Die Glasbausteinwand wurde gemauert. Sie ist zwar noch nicht verfugt, sieht aber schon ziemlich cool aus. 🙂

Fotos folgen.

Neuen Boden betreten…

Zementestrich überall

Vier Tage durfte der Estrich trocknen und dann hat er uns heute auch problemlos ausgehalten als wir den jungfräulichen Untergrund betraten.
Durch den neuen Fußboden sieht das haus schon ein gutes Stück bewohnbarer aus.

An der Stufe zum Esszimmer fehlen noch ein paar Zentimeter, das soll aber wohl noch gegossen oder gemauert werden…

Unterschichtenfernsehenfertighäuser

Laut einer Pressemitteilung von RTLII und Massa Fertighausbau soll jetzt ein „frischer Wind“ durch die deutsche Baulandschaft wehen. Ich zitiere:

Der Fernsehsender RTL II und der Haushersteller Massa haben ein
Haus-Konzept entwickelt, das durch architektonische Highlights und
ein einmaliges Preis-Leistungs-Verhältnis besticht. Aus der
Kooperation entstand eine exklusive Einfamilienhauskollektion. Massa
hat für die RTL II-Sonderedition drei Haustypen in verschiedenen
Varianten entwickelt. Zum Auftakt der Aktion gibt es – in limitierter
Stückzahl – ein Drei-Giebel-Haus für nur 69.999,00 Euro. Im Preis
inbegriffen sind zudem ein Ford Ka und eine komplette Einbauküche,
zusammen im Wert von mehr als 12.000,00 Euro. Dieses attraktive
Angebot beweist, dass gute Architektur und komfortables Wohnen und
Leben nicht teuer sein müssen.

Der Preis ist natürlich ein Hammer (oder verdächtig?) selbst für ein Ausbauhaus, trotzdem habe ich absolut nicht das Gefühl, irgendwie zu früh gebaut zu haben… 😉
Zieht man mal die „Goodies“ Auto und Küche ab, bleibt ein Haus für 58.000 Euro…. Was kann man für so „wenig“ Geld erwarten?
Links:
Pressemitteilung
Massas RTL II-Haus-Sonderaktion